Gleichstellung
Das Gleichstellungsbüro der Stadt Oldenburg arbeitet als Interessenvertretung innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung für die Umsetzung des verfassungsrechtlichen Gleichstellungsgebots für Frauen und Männer. Dafür nimmt die Gleichstellungsbeauftragte Wiebke Oncken an den Sitzungen der relevanten politischen Ausschüsse, insbesondere des Verwaltungs-, Jugendhilfe- und Sozialausschusses teil, gibt Stellungnahmen zu Maßnahmen von Politik und Verwaltung ab und initiiert und begleitet Projekte mit geschlechtsspezifischen Anliegen. Daneben beraten die Mitarbeiterinnen des Gleichstellungsbüros Oldenburger BürgerInnen und nehmen Beschwerden über geschlechtsspezifische Diskriminierung entgegen. Beratungsthemen sind beispielsweise Trennung/Scheidung oder der Wiedereinstieg in den Beruf. Über die Leitung und Teilnahme an verschiedenen Arbeitskreisen zu gleichstellungsrelevanten Themen findet eine gute Vernetzung mit anderen Beratungsstellen statt. Informationen zu diesen Beratungsstellen und Akteurinnen sowie Projekten sind im Gleichstellungsbüro erhältlich.
Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit und des Jobcenters, Heike Loers und Kirsten Brüggemann, erfüllen für ihre jeweilige Einrichtung den gesetzlichen Auftrag der Durchsetzung der Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Sie stellen sicher, dass Geschäftsführung und Fachkräfte des Jobcenters bzw. der Agentur für Arbeit die Gleichstellung von Frauen und Männern im Erwerbsleben als Leitprinzip bei der Aufgabenerledigung betrachten und der gesetzliche Auftrag der Frauenförderung und der Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf umgesetzt wird.
Damit sollen die unterschiedlichen Interessen und des verfassungsrechtlichen Gleichheitsgebots für Lebenssituationen von Frauen und Männern, vor allem von denjenigen, die Kinder erziehen oder pflegebedürftige Angehörige betreuen, berücksichtigt werden. Geschlechtsspezifischen Nachteilen auf dem Arbeitsmarkt soll vorgebeugt und bestehende Benachteiligungen korrigiert werden.
Dafür arbeiten sie mit kommunalen Stellen, Unternehmen, Verbänden, Kammern, Vereinen und Initiativen sowie mit verschiedenen Netzwerken inner- und außerhalb Oldenburgs zusammen. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Beratung. Sie helfen Unternehmen dabei, das Potenzial von Frauen Fachkräftegewinnung besser zu nutzen.
Ausbildung- und Arbeitsuchende unterstützen sie darin, auch entgegen bestehender Rollenmuster Zukunftsperspektiven für sich zu entwickeln. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und auf der Ausweitung des Angebots an Teilzeitausbildung und Teilzeitarbeit. Zum Thema Wiederreinstieg nach einer Unterbrechung, z.B. wegen Kindererziehung, bieten sie regelmäßig Informationsveranstaltungen an und stehen Betroffenen auch für Beratungen zur Verfügung.